Warum eine Abdichtung von innen?
Es gibt viele Gründe, warum ein Gebäude von außen nicht für die Sanierung zugänglich sein kann. Möglicherweise verhindern ein nicht unterkellerter Anbau oder eine Garage den Zugang oder eine Terrasse oder hochwertige Gartenanlage müsste für die Abdichtung zerstört werden.
In diesen Fällen ist eine Abdichtung des Kellers von der Innenseite, eine sogenannte "Negativabdichtung", die richtige Lösung.
Die Innenabdichtung sorgt dafür, dass der Feuchteeindrang in den Keller unterbunden wird, um sie künftig wieder hochwertig zu nutzen. Aus einer düsteren Abstellkammer, an deren Wänden der Putz abblättert, kann sogar ein Gästezimmer oder ein Fitnessraum werden – ganz, wie Sie es sich wünschen.
Wir arbeiten im Bereich der Innenabdichtung mit den hochwertigen und langjährig bewährten Produkten der Firma Heyen.
Wie werden die Produkte vom Fachmann verarbeitet?
Eigenschaften |
Durch den Einsatz von Heyen-Abdichtungsprodukten im System werden Baukörper gegen schädlich eindringendes Wasser sicher und dauerhaft abgedichtet. Das System kann auf allen mineralischen und gipsfreien Untergründen eingesetzt werden. Das eingedrungene Wasser wird im Baukörper gebunden, die Kapillare werden verfüllt und wasserdicht geschlossen. Die Abdichtungsebene wird praktisch ein Teil des Untergrundes und hält hohem Wasserdruck stand. Das Innensanierungssystem wird als sichere und dauerhafte Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit und drückendem Wasser auf allen tragfähigen, mineralischen Untergründen der wasserabgekehrten Seite im Hoch-, Tief- und Wasserbau eingesetzt, z. B. Kellern, Tiefgaragen, Tunneln, Talsperren und Schächten.
Untergrundvorbereitung |
Der Untergrund muß sauber, fest, tragfähig, saugfähig, weitgehend eben und frei von jeglichen Trennschichten sein. Kanten sind zu brechen. Der Untergrund darf weder gips- oder lehmhaltig sein. Mürbe Fugen sind ca. 2 cm tief auszukratzen. Eindringendes Wasser muß vorher gestoppt werden. Eine vollflächige Behandlung des Untergrundes mit einem Antisulfat wird empfohlen. Aufgrund eines meist vorhandenen Festigkeitsanstiegs vom Untergrund hin zur Abdichtung, wird ein flächiges Verputzen mit Ausgleichsputz empfohlen. Die zu bearbeitende Fläche ist mit frischem Wasser satt vorzunässen, damit die Oberfläche zum Zeitpunkt der Beschichtung matt feucht ist.
Verarbeitung |
Abdichtung von eindringendem Wasser : Partiell eindringendes Wasser muß vorher mit HEYEN Wasserstop 2 gestoppt werden. Hierbei ist dem austretenden Wasserdruck entsprechend eine ausreichende Menge des Material mit Gegendruck in die Fließstelle zu drücken und einige Sekunden zu halten.
Salzbehandlung durch HEYEN Antisulfat : Bei Salzbelastung des Untergrundes ist eine Vorbehandlung mit HEYEN Antisulfat erforderlich, in dem das Material durch Aufstreichen oder Fluten satt aufgetragen wird. Das Produkt sperrt die meisten bauschädlichen und wasserlöslichen Salze. Während der Erhärtungsphase der Abdichtungsschlämmen dient HEYEN Antisulfat als Salzsperre und verhindert damit das Einwandern der Salze in die noch frischen Schichten.
Vorbereitung des Untergrundes mit HEYEN Ausgleichsputz (optional)
Untergründe mit geringen Festigkeiten müssen aufgrund des Festigkeitsanstiegs vom Untergrund hin zur Abdichtung mit HEYEN Ausgleichsputz vorverputzt werden. Fehl- und Lunkerstellen sind mit HEYEN
Ausgleichsputz auszubessern. Dabei ausgekratzte Fugen auswerfen und eine durchgehende Putzschicht herstellen. Es wird empfohlen, dem Anmachwasser ca. 10 % HEYEN Haftkonzentrat
zuzugeben.
Abdichten mit HEYEN Wasserstop-System Innenabdichtung mit der
HEYEN Flex-Schlämme 2 K
Der Untergrund muß satt vorgenässt werden. Er ist in der Regel so rechtzeitig vorzunässen, daß die Oberfläche zum Zeitpunkt der Anwendung matt feucht ist. Die Komponente A der HEYEN Flex- Schlämme 2
K wird mit der Komponente B gut zusammengerührt, bis eine plastisch-homogene Konsistenz erreicht ist. Die Mischung ist mittels Deckenbürste, Besen oder Spritzgerät in mindestens zwei Arbeitsgängen
aufzubringen, damit die Mindeststärke eingehalten wird. Dabei sollte jeder folgende Auftrag erst dann erfolgen, wenn der vorherige Auftrag schon wischfest aber noch nicht völlig durchgetrocknet ist.
Ansonsten erneut vornässen. Während der Aushärtung von ca. 48 Stunden darf kein drückendes Wasser auf die Abdichtung wirken. Bei drückendem oder einströmendem Wasser muß vorher das HEYEN
Wasserstop-System angewendet werden.
Nachbehandlung
Nach etwa 2 Tagen ist die HEYEN Flex-Schlämme 2 K bzw. das HEYEN Wasserstop-System ausgehärtet und zur weiteren Bearbeitung geeignet. Die Abdichtung ist durch Estrich bzw. Putz zu schützen. Dabei
hochwertige Putze, wie die HEYEN Sanierputze, einsetzen, um der Bildung von Kondenswasser entgegen zu wirken. Als Putzträger für die Sanierputze ist der HEYEN Spritzbewurf einzusetzen. Systembedingt
sind keine Fremdprodukte zugelassen.